SESOS

Seelsorgeraum Oberes Stanzertal

Errichtung & Definition

Mit 1. September 2008 wurde der „Seelsorgeraum Oberes Stanzertal“ errichtet.
Infos als PDF

Errichtung

Der Seelsorgeraum umfasst die Pfarren Flirsch, Schnann, Pettneu, St. Jakob, St. Anton und die Kaplanei St. Christoph. Beim Festgottesdienst am 6. September 2008 überreichte Dekan Mag. Martin Komarek das Errichtungsdekret an Pfarrer Dr. Augustin Kouanvih und bestellte ihn damit zum Leiter des Seelsorgeraums.

Am 11. September 2008 fand die Konstituierende Sitzung des Seelsorgeraumrates im Wohnheim Flirsch statt.
Seelsorgeraum

Definition

Ein Seelsorgeraum ist ein vom Bischof per Dekret definiertes Gebiet, in dem mehrere Pfarrgemeinden miteinander verbunden sind und sich auf einen gemeinsamen pastoralen Weg einlassen. Die Pfarren bleiben im rechtlichen Sinn in ihrer Eigenständigkeit erhalten. Der Pfarrkirchenrat ist das zuständige Gremium für die pfarrliche Vermögensverwaltung. Für die Planung und Beratung der Seelsorge in den einzelnen Pfarrgemeinden ist der Pfarrgemeinderat das zuständige Gremium. Daher ist ganz besonders darauf zu achten, dass in Seelsorgeräumen auch in jeder Gemeinde ein Pfarrgemeinderat besteht. „Gegenstand“ seiner Arbeit ist die eigene Pfarrgemeinde im Horizont des Seelsorgeraumes.
  • Planung und Koordination der Fixpunkte in der Seelsorge z.B. Gottesdienstordnung, Koordination der kirchlichen Feste und Feiern, Jahres- Terminplanung, Gestaltung der Informationsflüsse usw.
  • Beratung und Vereinbarungen über inhaltliche Zusammenarbeit z.B. in der Vorbereitung der Sakramente, Durchführung pfarrübergreifender Projekte, Erfahrungsaustausch und Weiterbildungen für MitarbeiterInnen, lokale Schwerpunktsetzungen usw.
  • Entwicklung des Seelsorgeraumes Vernetzung mit Brennpunkten christlichen Lebens (kategoriale Seelsorge, Bildungshäuser, Caritas...), Entwicklung von regionaler Seelsorge (Sozialpastoral, Angebote für Zielgruppen, Pastoralseminare...), Dialog mit außerkirchlichen Initiativen
  • Theologische und spirituelle Reflexion des gemeinsamen Weges z.B. Vergewisserung über die Grundausrichtung am Evangelium, Nachdenken über die Aufgabe von Kirche in der gegenwärtigen Gesellschaft ... Alle diese Aufgaben stehen im Horizont einer subsidiären und solidarischen Hilfestellung untereinander zur Erfüllung des christlichen Grundauftrages vor Ort. In der Erfüllung der Aufgaben wird die Unterschiedlichkeit wie auch die Gleichwertigkeit der einzelnen Pfarren beachtet und ein fairer Interessensausgleich hergestellt.

Bei der Umsetzung der Vorhaben sollen sowohl die vorhandenen Charismen aufgegriffen als auch die Ressourcen der Haupt- und Ehrenamtlichen in den Blick genommen werden.

ACHTUNG!

Sie benutzen einen "veralteten" Internet Explorer (kurz IE). Um die Seite optimal nutzen zu können sowie aus Sicherheitsrisiken und diversen anderen Gründen, installieren Sie bitte Google Chrome oder Mozilla Firefox!